Es stehen neue Projekte an, wie wohl bei vielen von euch. Kleinere und Größere und dann sind da noch die pssssst….. Geheim 😉
Wie macht ihr das, wenn ihr ein Projekt plant? Ich mache es so:
Erst wird gegoogelt ob das schonmal jemand gemacht hat, dann wird geschaut wie die Person das umgesetzt hat. Danach wird geschaut ob es Schaltpläne, Sketche usw. gibt.
Aber das ist ja einfach nur nachbauen, aber warum nicht ein gutes Konzept einfach kopieren?
Aber es gibt auch Dinge die noch keiner gemacht hat oder diese nicht das alles können was man selber gerne hätte.
Da geht es dann erst an ein Pflichtenheft oder MindMap. Wobei ich eine MindMap bevorzuge. Dann wird dort grob skizziert was man gerne an Funktionen hätte und wie das alles zusammenspielen soll.
Danach kommt die Phase wo ich Datenblätter wälze und dann meist feststelle das es das eine oder andere Bauteil, welches ich gerne verwenden würde, nicht mehr gibt. Also wieder Datenblätter studieren und dann nach der Verfügbarkeit schauen und wo man die Teile am günstigsten herbekommt.
Im Anschluss werden die ersten Schaltpläne gezeichnet oder die ersten Zeilen Code geschrieben. Es kann aber auch beides zusammenkommen.
Dann kommt die Phase wo alles auf dem Breadboard oder einer Lochrasterplatine aufgebaut wird.
Arduino-Projekte landen meist erst auf dem tollen Plastikteil und geplante Schaltungen, die meist schön analog sind, verfrachte ich direkt auf Platine.
Gefolgt von Funktionstests und bei nicht funktionieren wird gemessen, Schaltplan überarbeitet, Sketch verbessert bis es so hinhaut wie ich es möchte. Das ist, meiner Meinung nach, die schwierigste Phase und der Punkt wo ich, manchmal, alles am liebsten gegen die Wand klatschen würde. Aber wie sagten schon Will Smith und Martin Lawrence: Wuuusaaaaah.
Nach und nach entsteht dann das fertige Projekt und man ist über jeden Fortschritt froh.
Und dann, nach einiger Zeit, ist es fertig und ist stolz wie Oskar, freut sich ein Loch in die Backe.
Aber dann kommt die Ernüchterung: Projekt fertig und dann? Dann fangen wir wieder von vorne an und gehen an das nächste. So wird einem nicht langweilig, hat immer was zu tun und lernt mit jedem Schritt dazu. Ich liebe es.
